Berlin Sommer 2010

 

 

 

 

 

 

 

An einem Freitag Morgen um 5.30 Uhr wurde ich von meiner Oma mit dem Auto abgeholt.
Kurz zuvor war ich noch durch die Wohnung gejagt und in letzter Minute meine Tasche gepackt.

Dann gings zum ZOB in Lübeck und um 6.00 Uhr habe ich mich dort dann mit Dennis getroffen.
Der Plan:
Für ein Wochenende Chris in Berlin besuchen.
Um 6.20 Uhr fuhr der Bus los, mit dem wir nach Berlin fahren wollten.
Der Oberburner war der Busfahrer- die geilsten Ansagen, die ich je gehört habe. LOL

Die Busfahrt war sehr verschlafen und gegen 10.00 Uhr oder so waren wir dann in Berlin.
Weil Chris noch arbeiten musste beschlossen wir noch ein bisschen durch die Stadt zu dödeln.
Erstes Ziel: U-Bahnstation  und dann ab zum Alexanderplatz.

 

 

Dort haben wir uns dann erstmal einen Platz zum Sitzen gesucht und haben uns dann hinter den Fernsehturm vor die Springbrunnen gesetzt.

Die Sonne schien und es war schwülwarm. Eine sehr drückende Luft wehte durch die große Hauptstadt.
Für keinen von uns ist es das erste Mal, dass wir in Berlin sind.
Und trotzdem wirken die Gebäude immer noch ganz besonders auf einen und auch tyische Tourie Fotos vom TV-Turm konnt ich mir auch nich verkneifen.
Dann so gegen 12.00 Uhr haben wir uns beschlossen erstmal so richtig zu frühstücken.
Meinen Kaffee hatt ich auch noch nicht getrunken- also ab zu Backstore.

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Kaffee, Cappucchino, Latte Macchiato- ganz egal. Mitten im Fenster zu sitzen, mitten in Berlin ist schon ganz was feines.
Während wir da so saßen medete sich jemand von Twitter er würde sich unweit von uns befinden und ja vielleicht mal vorbei schauen und auch Chris meldete sich früher Schluss gemacht zu haben und bald in unsere Richtung zu kommen.
Gerade bei meinem 2ten Cappucchino kam er dann auch - nur um mir in mein heiß geliebtes Frühstück zu spucken >.< ( Immerhin gabs dafür am nächsten Morgen dann einen Ersatz :P )
Danach gings dann zu Media Markt im Alexa- einem Einkaufszentrum direkt am Alexanderplatz.

Dort trafen wir dann auch auf en laufenenden Husten :P Der berliner Twitterer der sich zuvor schon gemeldet hatte und den wir über unseren Aufenthaltsort in Kenntnis gesetzt hatten.

Ein ödes Kennenlernen und einmal das iPad jailbreaken und zack schlenderten wir zu viert durch die Großstadt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bis es irgendwann anfing zu regnen und wir uns zwischen Säulen eines Museums neben dem Berliner Dom setzten und dem Schauspiel des Weltuntergangs beisaßen.
Es regnete junge Hunde.
Auf deutsch bedeutet dies so viel wie " Man diggah is das krass viel Wasser was kommt von daaaaaah" ( dabei muss man dann mit weit offenem Mund gen Himmel zeigen, die Hand hoch und runter wippen lassen und gucken wie ein Pferd) .

Während diesen Schauers musste sich der Berliner von uns verabschieden- denn nicht alle können so viel faulenzen wie wir und durch halb Deutschland reisen. Ich habe mal davon gehört, dass es auch Leute gibt, die arbeiten müssen- so wie eben jener.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir übrigen 3 sind noch ein bisschen rum gefahren und schließlich dann auch noch nach Wannsee, wo wir auch übernachten sollten und so ^^ Erstmal Sachen weg bringen und fertig machen für abends- denn wir wollten am späteren Abend noch ins Kuhdorf.

 

Im Q-dorf

 

Am Abend sind wir dort dann tatsächlich hin und eine Transvestitin/ ein Transvestit mit einer übertriebenen großen orangen Perrücke nahm uns in empfang und beklebte uns so gleich mit Aufklebern der Party des Abends.
Nach der Gadrobe geht man eine Treppe hinunter und dann ist dort nochmal sowas wie ne Kasse und erneut ein Türsteherr.

Man betritt den ersten Raum und befindet sich prompt am Strand. Sogar Sand wurde dort verteilt.
Aber was auch zu den ersten Eindrücken gehört ist ein verschmutzer Gang. Obwohl wir recht früh eintreffen wirkt es wie am nächsten Morgen. Ich habe wohl noch nie einen so schmutzigen Club bzw. eine so schmutzige Diskothek gesehen.
Wenn man den Gang weiter geht kommt man an kleinen leeren Nieschen vorbei und an einer edel aussehenden Bar, an der sich aber niemand befindet.

Wer nicht weiter geht hat ganz klar verlohren.
Als ging es weiter. Bis wir da ankommen, wo die Massen sich zu tummeln scheinen.

Dort legt ein DJ auf und leichte Mädchen wackeln mit ihren Hintern auf einer Art Bar/ Bühne.

Noch weiter hinten befindet sich etwas, dass ich als R´n´B- berreich definieren würde.
Einen ausgezeichneten Raucherbereich gibt es nicht, stattdessen schmutzige Treppenstufen, die draußen zuseien scheinen aber nicht wirklich irgendwohin führen. Unterhalb der Stufen steht ein Stehtisch- Raucher sind klar im Nachteil.
Auch die Toiletten sind so ein Ding für sich- wie sie wohl aussehen? Ich weiß es nicht, denn wenn ich irgendwo hingehe, dann gehe ich auch davon aus, dass sich dort angemessene Sanitäranlagen befinden, die zum Service dazu gehören. Eine etwas kräftiger gebaute Toilettendame und eine Aufforderung zum bezahlen von einem Kleingeldbetrag für die Benutzung der Toiletten hüten den Eingang zu jenen.
Und wenn man überhaupt auf die Rauchertreppen oder zu den Toiletten möchte muss man wieder an Türstehern vorbei.
So etwas habe ich wirklich noch nie erlebt.

 

Doch den Berlinern scheints zu gefallen. Minderjährige dürfen bis 0.00 Uhr dort feiern und müssen am Eingang ihren Personalausweis hinterlegen. Punkt 12 scheint sich die Diskothek schlagartig zu leeren. Gegen 0.15 Uhr ist dann die ältere Klinentee da um zu feiern und es ist voller als zuvor. Jedoch erst gegen 1.00 Uhr werden die Kiddies ermahnt, die bis dahin noch nicht ihre Personalausweise abgeholt haben und sich demnach immer noch in den Räumlichkeiten des Q-dorfs befinden und das obwohl schon längst das "Showprogramm" ab 18 - begonnen hat.  3000 Kondome fliegen durch die Luft und diverse Gogos und Stripper tanzen für die Menge und schenken Sangria aus.

 

Abgesehn davon finden an dem Abend einige Junggesellenabschiede dort statt und sogar ein Brautpaar ist mit seiner Hochzeitsgesellschaft im Q-dorf gelandet um zu feiern.

 

Schon etwa gegen 2 Uhr beschließen wir wieder in Richtung S-Bahn zu gehn und dann weiter nach Wannsee.

Die Nacht war kurz und endete mit einem Cappucchino auf dem Weg in Richtung Berlin Zoo.

Ok. Mittlerweile war es doch schon wieder Abend aber bis man sich aus dem Bett geqäult hat und alle geduscht und so vergeht ja auch ein bisschen Zeit.

Am Bahnhof Zoo steigen wir um in einen Buss und fahren zehn  minuten zwischen hohen Häusern hindurch und landen dann unfern eines Asia-supermarktes und einer Shishabar, zu der wir wollten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sehr lustig an dieser Kreuzung: die Fahrnbahnmakierung...

Während wir uns die asiatischen Speziallitäten ansehe n kommt auch wieder der Berliner dazu, den Chris eingeladen hat mit in die Shishabar zu kommen.

Dort dürfen wir die Bekanntschaft mit einer völlig unqualifizierten Bedienung machen, die unfähig ist Cocktails zu mixen- aber dafür gibt es in dem Laden niemand andren.

Wir bestellen eine Shisha mit Kirschgemachck- aber aud den Tisch darf man die hier nicht stellen.

                            Benjamin ( @Husti) alias Sebastian  :P                                       Denis

 

Wir bestellen außerdem Long Island Icetea auf der Karte sieht er dunkel und sehr nach Cola aus. Der Vergleich macht deutlich: Da kennt sich jemand absolut nicht aus... ganz Links oben das bestellte und links daneben, das bekommene.
Nach etwa 2 Stunden beschließen wir dann zu gehen und noch schnell einkaufen zu gehen um den Abend gemeinschaftlich in Wannsee ausklingen zu lassen.
Dort stoßen wir dann auch noch mit dem Chinesen im Haus an und es wird noch ganz lustig.

 

Der nächste Tag ist der letzte und wir packen unsere Sachen, fahren nochmal richtung Zoo um bei KFC zu speisen und legen ein Impro an der Gedächtnisskirche auf einem verstimmten Klavier hin, fahren zurück nach Wannsee, holn unsrere Sachen und fahren zum ZOB ( Messegelände) von wo unser Bus zurück wieder geht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Damit geht ein Wochenende in Berlin vorbei. Chris bleibt noch einige Wochen dort und Denis und ich fahren dem Sonnenuntergang entgegen wieder Richtung Norden... Naja ok-.. wir fahren an dem Sonnenuntergang quasi vorbei...
:)